Zitat aus http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/technik/richtfunk.htm
Die Mobilfunk-Basisstationen (Sendemasten) sind für sich alleine aufgebaut nicht funktionsfähig, sondern müssen zur Übertragung der Mobiltelefon-Gespräche über spezielle Vermittlungsstellen
an das normale Telefonnetz angeschlossen werden. Zur Anbindung an diese Vermittlungsstellen werden entweder Kabel oder eben Richtfunkverbindungen verwendet, wobei letztere oft
mit weniger Aufwand zu installieren sind.
Die dafür notwendigen Richtfunkanlagen sind bei den Mobilfunkstationen durch einzelne zusätzliche, meist runde Antennen zu erkennen.
Es gibt hierbei verschiedene Typen von Richtfunkanlagen:
Für Weitverkehr (Long-Haul)
Dies sind grosse, auf einem hohen Turm installierte Anlagen für Entfernungen bis zu 100 km. Sie dienen hauptsächlich zur Übertragung innerhalb von Fernmeldenetzen und arbeiten im
Frequenzbereich von 3 bis 13 GHz.
Für Kurzstrecke (Short-Haul)
Solche Anlagen werden zur Anbindung von Mobilfunk-Basisstationen oder auch zu Übertragungen z. B. zwischen zwei Firmenstandorten eingesetzt. Sie arbeiten im Frequenzbereich zwischen 18
und 38 GHz, die Reichweite beträgt einige Kilometer.
Punkt zu Mehrpunkt (PMP)-Verbindungen
Mit diesen Anlagen werden von einem System mehrere Teilnehmer angebunden, z. B. mehrere unterschiedliche Mobilfunk-Basisstationen an eine gemeinsame Vermittlungsstelle.
Diese Systeme arbeiten zur Zeit im Frequenzbereich zwischen 3,5 und 28 GHz, die Reichweite ist einige Kilometer. Besonders bekannt ist das im 28 GHz-Bereich arbeitende LMDS (Local
Multipoint Distribution System).
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